Es ist jetzt lange her, dass ich einen Newsletter geschrieben habe, und das hat natürlich auch seine Gründe. Meine Mutter ist im Sommer verstorben, ich habe sie in ihrer letzten Woche zu Hause begleiten dürfen und war bei ihrem Übergang bei ihr. Jetzt tanzt und singt sie mit den Engeln und ihrer Seelenfamilie, ist erlöst von ihren körperlichen Beschwerden, und kann ihren Geist klären und weiten.
Im November und Dezember werden die Schleier zwischen den Welten dünn. Kontakte mit Wesen aus anderen Dimensionen sind dann leichter möglich, als zu anderen Zeiten. Unsere Ahnen haben das schon immer gewusst und speziell in den Rauhnächten, die am 21. Dezember - zur Wintersonnenwende - beginnen, gab es Rituale und Gebräuche, um die Geistwesen milde zu stimmen und um ihre Hilfe zu bitten. Seit vielen Jahren feiere ich mit einer Gruppe die Rauhnachts-Energien und erzähle von den Geschichten, die sich darum ranken.
In dieser dunklen Zeit zu wissen, dass sich unsere Wirklichkeit nicht nur auf das Irdische und Materielle gründet, sondern sehr viel weiter gefasst ist, erhellt jeden Nebeltag. Überhaupt der Nebel: Mystisch wallend hüllt er uns und unsere Umgebung ein. Wir werden zurückgeworfen auf das Spüren, Fühlen und Ahnen. Wir sind eingeladen, tief in uns selbst einzutauchen, um hier das innere Licht zu finden. Das Licht, das mit dem Schöpferlicht noch immer verbunden ist – nur ein leichter Schleier des Vergessens hindert uns häufig daran, zu erkennen, dass es hier eine Verbindung gibt, die Nichts jemals ganz kappen kann. In dem Maße, in dem wir feinfühliger werden, uns unserem inneren Licht zuwenden, und den Schleier beiseite schieben, kann uns der Nebel und das Dunkel nichts anhaben.
Die Rauhnächte gehören zu den heiligsten Nächten des Jahres. Zeit zur Reflektion, der Neuausrichtung und sich auf die wahren Werte besinnen. Die Raunächte sind eine wunderbare Gelegenheit, das alte Jahr bewusst ausklingen zu lassen und Wünsche fürs neue Jahr zu formulieren. Der Zauber dieser heiligen Nächte eignet sich ideal als Zeit der Rückschau, Reinigung, Transformation und Neuausrichtung.
Auch in diesem Jahreszyklus werde ich dazu herzlich einladen. Wer mag, findet die Termine unten.
In diesem Jahr findet auch wieder eine Weihnachtslesung mit Autorinnen des Einklang-Verlags statt. Am Samstag, 10. Dezember um 19 Uhr werden sie im neuen LebenssinneZentrum (Hauptstr. 18, 26215 Wiefelstede) aus ihren Büchern vorlesen, erzählen und Räume voller Poesie und Lyrik öffnen.
Mit dabei:
Ines Wertenbroch liest aus ihrem Gedichtband: „Ich bin der Sturm. Gedichte aus dem Leben“. Ihre Gedichte haben die Kraft authentisch, berührend und feinsinnig das Netz des Lebens zu spinnen und die Sicht der Dinge zu erweitern.
Die Ärztin Roswitha v. Graefe stellt aus ihrem Buch „wild und heilsam“ Wildpflanzen vor, die uns gut durch den Winter bringen können. Und sie liest aus ihrem zweiten Buch „Raum der Träume“ Texte, die uns ermutigen, die Stimme der Seele zu hören und ihr zu folgen. Ihre Kollegin Insa Hilbers wird ihre fantastischen Bilder, die Grundlage aller Texte waren, mitbringen.
Lucia Falk ist den Jacobsweg gegangen. In ihrem Buch: „Jacobsweg – Spiegel meiner Seele“ nimmt sie ihre Leser*innen mit auf ihre Reise zu sich selbst. Denn das Besondere daran: Zu Beginn des langen Weges, konnte sie kaum laufen, als sie in Santiago de Compostela ankam, fühlte sie sich wie neu geboren. Auf dem Weg hatte sie viele Stationen ihres Lebensweges geklärt und transformiert.
Ein Abend voller Magie und Inspiration mit vielen Aha-Erlebnissen erwartet Euch. Bitte rechtzeitig anmelden, der Platz ist begrenzt.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen und wünsche euch eine stille und glückliche Winterzeit.
Namaste,
Theresia