Walburgisnacht

Als die Hexen noch tanzen durften

 

Heute Nacht ist Walburgisnacht. Die Nacht, in der die Hexen früher getanzt hatten, und nicht selten dafür verbrannt wurden. Sie wurden verbrannt, weil es der neuen spirituellen Obrigkeit (also der Kirche) nicht gepasst hatte, dass „heidnische“ Rituale weiterhin gefeiert wurden. 

 

Was wurde denn eigentlich in der Nacht zum 1. Mai gefeiert, dass es so gefährlich war? Es wurde der Übergang ins Sommerhalbjahr gefeiert. Die Kräfte der Natur, die immer wieder neues Lebens gebären nach jedem noch so tiefen Winter. Es wurde gefeiert, dass sich das Leben selbst fortpflanzt, dass sich Feuer und Wasser vereinen – das Weibliche und Männliche gemeinsam neues Leben erschaffen. Früher zu Beltane haben sich die Kelten und Germanen – unsere Vorfahren – an den Beltanefeuern neue (Lebens-)Partner gesucht und auch haben sich auch gleich vereinigt. Das war damals eine heilige Handlung (denn dadurch wurde die Erde geweiht und eine gute Ernte vorbereitet), ehe sie durch eine leibes-und lebensfeindliche Kirchendoktrin im wahrsten Sinne verteufelt wurde. Und es wurde verfolgt und mit dem Tode bestraft.

 

Menschen, die sich ihrer inneren Natur und Kraft gewahr sind, waren zu allen Zeiten gefährlich für diejenigen, die Macht ausüben wollen. Das ist heute nicht anders, als damals. Nur werden heute neue Begleitgeschichten erzählt – und ihr wisst alle, welche ich meine. Wer sich dagegen auflehnt, wird zwar nicht mehr leibhaftig verbrannt, aber wird in den virtuellen Herdfeuern so lange gegrillt, bis Aussagen zurückgezogen und gelöscht werden. 

 

Wir sind heute also nicht wirklich viel weiter gekommen, wenn wir mal ehrlich hinschauen.Es macht mich zutiefst traurig, wie gespalten und verurteilt wird. Mit Toleranz hat das alles nichts mehr zu tun. 

 

Was können wir tun, jenseits von Revanche und Verzweiflung? Es ist ein sehr altes Mantra, das ich immer wiederhole, weil es mich durch eigene lebensbedrohliche Krankheiten getragen hat: Verbinde dich mit deinem inneren Diamanten, den Teil von dir, der größer ist, als dein gegenwärtiges Leben hier auf Erden und der immer gesund ist. Verbinde dich mit der Weisheit des Universums und du wirst fühlen und wissen, was für dich – jenseits aller Geschichten von außen – richtig und wahr ist.

 

Wenn du diese Kraft in dir spürst, wirst du dich mit dem Leben und nicht mit der Angst darum verbinden. Unsere Gedanken und unsere Gefühle sind so wirkkräftig und das Schöne ist: Je mehr Seelen hier sich besinnen und bei sich UND allen anderen in Liebe sind, können noch immer Wunder geschehen. Wir brauchen eins! 

 

Lasst uns hier im Kleinen unsere Schwestern und Brüder in der ganzen Welt im inneren Gewahrsein unterstützen. Lasst uns eine neue Welt erschaffen, in der Angst uns nicht mehr lähmen kann. Und lasst uns nicht urteilen über alle, die anderen Geschichten anhängen. Sie alle haben ihre Gründe und wer bin ich, sie ihnen zu verbieten? Nur für mich selbst möchte ich in der Freiheit der Gedanken und Taten bleiben. Ich freue mich über alle, die sich gegenseitig unterstützen und ihre Wege in Geradlinigkeit gehen.

Lasst uns dies hier gemeinsam wenden!

Namaste!

Eure Theresia

 

Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.

Rumi

 

Informationen zu kommenden Terminen...

 

Momentan biete ich jeden Montag weiterhin meine Online Meditation an von 19-20 Uhr mit Impulsen und einer geführten Meditation. Am 10. Mai beginnt ein neuer Zyklus von 4 Abenden für 25 Euro. Bei Interesse kurze Mail und ich schicke den Zoom-Link.

 

Außerdem läuft auch mein Englischer Gesprächskreis online weiter mit sehr netten Teilnehmern. Wer ab nächsten Donnerstag dabei sein mag, auch hier gerne kurze mail!

 

Wer mit mir bei einem Gang durch den Wald ein wenig Motivation tanken möchte, darf sich auch gern bei mir melden.